Ja, die Frage habe ich mir schon oft gestellt: wo ist Heimat? Heimat ist da, wo meine Lieben sind und woran mein Herz hängt. In meinem Fall ist Heimat da, wo die höchsten Berge, die tiefsten Täler und meine gesamte Familie sind.
Mein „Hoamatl“, mein Lebensmittelpunkt
Osttirol ist mein Lebensmittelpunkt, den ich mit nichts auf der Welt tauschen will. Warum ist das so?
Osttirol, das „Hoamatl“, in dem so viel Lebensqualität herrscht, wie kaum irgendwo. Im Winter bin ich 5 Minuten vom Skilift entfernt.
Ohne Auto stressfrei auf die Piste. Welcher Großstädter wünscht sich das nicht? Möchte ich im Winter die Einsamkeit genießen, schnalle ich mir die Schneeschuhe an und bin in knapp 10 Minuten in der unberührten Natur.
Die Geräusche, die ich dort wahrnehme, schärfen meine Sinne. Ganz gleich ist es mir oft nicht, so allein. Aber ich denke mir: ganz egal, wer da mit mir die Natur genießt: ich tu dir nichts und du tust mir nichts. Bis jetzt hat das tadellos funktioniert!
Im Winter bin ich 5 Minuten vom Skilift entfernt. Osttirol, das „Hoamatl“, in dem so viel Lebensqualität herrscht, wie kaum irgendwo.
Wenn die Tage länger werden und die Sonne immer mehr an Kraft gewinnt, tausche ich meine Ski gegen meine Wanderschuhe ein. Mit 2 Stöcken bewaffnet – die entlasten das oft schon ein wenig weh tuende Kreuz – gehe ich in die neu erwachte Natur. Überall sprießt das Grün, die ersten Blumen begrüßen das Frühjahr, und ich genieße die neu gewonnene Kraft.
Zwischen satt werdendem Grün gedeihen Enzian. Während der Wanderung wird viel geboten.
Im Sommer, wenn der Schnee auf den Almen geschmolzen ist, beginne ich das Hochgebirge zu erkunden. Blühende Wiesen, karge Flechten auf den Bergkuppen, weidende Tiere begleiten mich während meiner mehrstündigen Wanderungen durch die unberührte Berglandschaft Osttirols. Hier bin ich daheim, hier tanke ich Kraft. Oft ertappe ich mich dabei, dass ich die Augen schließe und eine „Portion“ frische Luft einatme.
Langsam werden die Tage wieder kürzer, die Natur beginnt sich bunt zu färben, und die schwächer werdende Sonne verliert langsam ihre Kraft. Die Tiere bereiten sich auf den Winterschlaf vor und legen sich Vorräte an. Für mich heißt das, einen Schritt zurück zu schalten und mich auf die kurzen Tage und langen Nächte vorzubereiten.
Herz was willst du mehr bei diesem Ausblick? Der volle Durchblick auf meine Heimat. Auch gemütliche Gefährten säumen den Wegesrand. Panoramaseen – zu kühl für ein Bad? Majestätisch zeigt sich der Nationalpark Hohe Tauern. In diesen kleinen Heustädeln lagern wahre Schätze.
All das spielt sich in MEINER Heimat Osttirol ab. In jener Heimat, die ich jeden Tag mehr schätze. Das ist der Platz für mich, in dem ich zur Ruhe kommen kann und den ich so genieße.
Heimat ist da, wo die höchsten Berge stehen und ich mich jeden Tag wohl fühle, getreu dem Spruch: hier bin ich Mensch, hier will ich sein!
…..hier bin ich daHEIM!

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