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Glocknertreck – Naturabenteuer der Superlative

Glocknertreck – Naturabenteuer der Superlative

Wer möchte nicht gerne einmal am höchsten Gipfel Österreichs stehen? Immer wieder zieht es Menschen auf verschiedenste Routen zum Gipfel des Großglockners. Neben dem direkten Anstieg durch das Ködnitztal gibt es auch die Möglichkeit, sich den Berg über einsame Wege zu nähern.

Der „Glocknertreck“ führt über einen solchen Weg und ist wohl einer der schönsten Umwege zum Gipfel des Großglockners. Eines der Highlights dieser geführten Bergtour ist, dass Pferde einen Teil der Strecke den Transport der Rucksäcke übernehmen.

Der jährlich viermal stattfinde Glocknertreck startet beim Lucknerhaus (1.918m) in Kals.
 Von dort werden die Teilnehmer von Bergführern, Pferdeführern und natürlich den Lasttieren über die Glorerhütte (2.651m) zur Salmhütte (2.642m) begleitet.

Nach rund 4 Stunden Gehzeit geht es nach einer Stärkung von der Salmhütte mit dem Rucksack am Rücken weiter in Richtung Großglockner.
Dabei gelangt man über den Weg der Erstbesteiger in rund 3,5 Stunden zur Erzherzog Johann Hütte (3.454m) die auch Adlersruhe genannt wird. Da es bei dieser Etappe bereits über Gletscher und leichte Kletterpassagen geht, werden kleine Seilschaften gebildet und von den Bergführern geführt.

Nach Erreichen der Adlersruhe gilt es, sich für den nächsten Tag zu erholen. Der Hüttenabend auf Österreichs höchster Schutzhütte wird oft mit sensationellen Sonnenuntergängen belohnt. Am nächsten Morgen geht es zeitig nach dem Frühstück mit Steigeisen zum Glocknergipfel. Nach rund eineinhalb Stunden ist das Zeil erreicht. Der Gipfelanstieg ist jedoch kein Spaziergang! Neben einer sehr guten Kondition sollte man auch trittsicher und Schwindelfrei sein, da der Auf- und Abstieg durchaus anspruchsvolle Passagen aufweist und mutige Schritte erfordert.

Nach rund 3 Stunden Gipfelgang kehrt man wieder zur Adlersruhe zurück. Nach einer Pause folgt der Abstieg über das Ködnitzkees (Gletscher) zur Stüdlhütte (ca. 1,5 Stunden). Auf der Stüdlhütte ist die geführte Tour zu Ende und die Teilnehmer können selbstständig den restlichen Abstieg über das Ködnitztal zurück zum Lucknerhaus in ihrem eigenen Tempo bestreiten.

Fazit: Diese 2- tägige Rundtour mit Abstecher auf den Großglockner ist ein einmaliges Erlebnis für all jene, die konditionsstark sind und sich gerne auf einsamen Wegen bewegen.

Vielen Dank an Christian Riepler für den Artikel und die Bilder!

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