Ein sehr oft gegessenes Gericht auf den Osttiroler Hütten, im Sommer wie auch im Winter, ist eine gute Gulaschsuppe. Mein Sohn sagt immer, dass es die beste Gulaschsuppe beim Ludwig auf der Naturfreundehütte gibt. Meine Suppe schmeckt auch sehr gut, jedoch mit Hüttenstimmung auf der Alm schmeckt’s um ein Vielfaches besser!
- Vorbereitungszeit: 30 Minuten
- Garzeit: 60 Minuten
- Gesamtzeit: 90 Minuten
- Portionen/Menge: 4 Portionen
Zutaten für 4 Portionen
200 g Zwiebeln
500 g Rinderschulter
400 g Kartoffeln
2 Kaffeelöffel Rosenpaprika
1 Kaffeelöffel Kümmel
Etwas Majoran
Salz, Pfeffer,
3 Kaffeelöffel Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
ca. 3/4 Liter Gemüsebrühe
Öl zum Anbraten
Gulaschsuppe: So geht’s
Zwiebeln, Rindfleisch, Kartoffeln und Knoblauch klein würfelig schneiden. In Etappen das Rindfleisch braun anbraten und beiseite stellen. Zwiebeln anrösten, das Rindfleisch und Tomatenmark dazu geben und weiterrösten. Paprika und Knoblauch dazugeben, mit ein wenig Gemüsebrühe aufgießen.
Mit Kümmel, Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch weich dünsten. Zwischendurch immer wieder umrühren und eventuell Flüssigkeit nachgießen. Anschließend Kartoffeln und die restliche Gemüsebrühe dazugeben und so lange kochen, bis die Kartoffeln weich sind.
Fleisch scharf anbraten und beiseite stellen. Zwiebeln langsam und geduldig anbraten.
Sobald die Zwiebeln braun sind, Fleisch und Tomatenmark dazugeben. Alles nochmals gut anrösten und auch den Knoblauch kurz mitrösten.
Mit wenig Gemüsebrühe aufgießen und das Fleisch weich dünsten. Anschließend die Kartoffeln und die restliche Gemüsebrühe dazugeben und fertig kochen.
Die Gulaschsuppe schmeckt am besten mit einer Semmel und einem kühlen Gösser Bier. Mahlzeit!
Tipps der Köchin
- Das klein gewürfelte Rindfleisch würze ich mit Salz und Pfeffer schon vor dem Anrösten.
- Gerne kann man auch rote, grüne und gelbe Paprika klein gewürfelt dazugeben. Das bringt ein wenig Farbe in die Gulaschsuppe.
- Mein Papa hat in die Gulaschsuppe immer blättrig geschnittene Frankfurter oder Debreziner gegeben.
- Wer es gerne schärfer mag, gibt Pfefferoni in die Suppe.
Hinterlasse dein Feedback
Aus der Kategorie

Begib dich mit Walu, dem Wasserfloh, mitten ins Bergwasserparadies Defereggental im Nationalpark Hohe Tauern.
jetzt lesen Berghunger, Bergleben, Bergsegen
Rezept Spargel Cordon Bleu » Mit dem guten Osttiroler Spargel vom Michelerhof in Lavant. Ein Highlight im kulinarischen Frühling!
jetzt lesen Berghunger
Regional und saisonal - das wird in der heutigen Zeit immer wichtiger! Der ausgezeichnete heimische Spargel vom Michelerhof in Lavant kommt frisch vom Feld auf den Teller.
jetzt lesen Berghunger
Gefärbte Ostereier, gekochter Schinken, Osterlamm - das alles gehört zur alljährlichen Osterjause am Ostersonntag. Was hier aber auf keinen Fall fehlen darf, ist das traditionelle Osterbrot.
jetzt lesen Berghunger
Erst beim bewussten Suchen entdeckt man die ungemeine Vielfalt der heimischen Kräuter. Sich darauf einzulassen ist echt faszinierend!
jetzt lesen Berghunger, Bergsegen
Ostern kommt mit großen Schritten näher. Ich freue mich schon…
jetzt lesen Berghunger
Die nach Knoblauch riechenden, sehr gesunden, grünen Blätter eigenen sich hervorragend für verschiedene Gerichte. Hier verrate ich euch mein Lieblingsrezept mit Bärlauch - den Bärlauchknödel.
jetzt lesen Berghunger
Gerichte der Kindheit kommen in Osttirol wieder vermehrt auf den Speiseplan. Was früher selbstverständlich war, regional, saisonal und einfach zu essen, erlebt in der heutigen Zeit ein Comeback. Ein solches Gericht ist der Grießauflauf, der auch noch am nächsten Tag gegessen ausgezeichnet schmeckt.
jetzt lesen Berghunger
Der Osttiroler Blattlstock kommt traditionell zur Weihnachtszeit auf den Tisch. Germteig & Mohn gehören einfach zusammen, oder?
jetzt lesen Berghunger
Die Zelten von Elisabeth Eder sind tatsächlich noch ein Geheimtipp. Doch wer das weihnachtliche Backwerk einmal probiert hat, wird es nie mehr missen wollen - manch einer rettet es sogar in den Sommer hinüber.
jetzt lesen Berghunger
Ein bisschen süß, ein wenig säuerlich, mit knuspriger Hülle und vor allem lauwarm ein wahrer Genuss – das ist der Apfelstrudel, wie ihn schon die Oma geliebt hat.
jetzt lesen Berghunger
Entweder liebt man oder hasst man sie: die Rohnenknödel. Der erdige Geschmack des unter der Erde wachsenden, heimischen Gemüses entzweit. Eines ist aber unbestritten: die Rote-Bete (wie die Rohnen auch genannt werden) ist sehr vitamin- und mineralstoffreich, fördert die Blutbildung und enthält viele gesunde Stoffe, die wir gerade im Herbst besonders benötigen.
jetzt lesen Berghunger
Ob kurze Wanderung oder Almhüttenurlaub – die Innere Steiner Alm in Osttirol ist ein Ziel für Groß und Klein
jetzt lesen Berghunger, Bergleben, Berglust
Blaue Hände, blaue Lippen, blaue Zähne: das ist ein sicherer Hinweis, dass in Osttirol die Schwarzbeeren, oder in Mundart auch „Zwospan“ genannt, reif sind. Ein schnelles und sehr beliebtes Gericht ist der Schwarzbeerschmarrn.
jetzt lesen Berghunger
Hallo, ich würde das Rezepte gerne nach kochen. Wie lange muss die Gulaschsuppe gekocht werden? Die Zeitangaben finde ich wichtig. Muss die Suppe gekocht werden oder ist köcheln ok?
Lieber Nico! Die Zeitangabe steht deshalb nicht genau dabei, da diese immer wieder unterschiedlich ist(kommt auf die Fleischqualität an). Bevor die Kartoffeln dazukommen, muss das Fleisch – so wie im Rezept vermerkt – weich gekocht werden. Gleich verhält es sich dann mit den Kartoffeln. Köcheln ist absolut OK. Gutes Gelingen und Mahlzeit – Claudia