Die Skisaison hat begonnen und das wohl meist gegessene Gericht auf den Hütten ist der Kaiserschmarrn. Doch nicht nur im Winter, auch im Sommer ist die Süßspeise das Lieblingsgericht von vielen Wanderern und Bikern. Es ist auch gar nicht schwierig, ihn zu kochen. Wie bei allen Rezepten gibt es auch hier jede Menge kleiner Unterschiede in der Zubereitung. Gerne verrate ich euch mein persönliches Lieblingsrezept.
- Vorbereitungszeit: 15 Minuten
- Garzeit: 20 Minuten
- Gesamtzeit: 30 Minuten
- Portionen/Menge: 4 Portionen
Zutaten für 4 Personen:
25 dag Mehl (ich bevorzuge Dinkelmehl)
4 große Eier
1 Esslöffel Zucker
ca. 1/2 Liter Milch
1 Prise Salz, Rum, Zitrone, Vanillezucker
1 Apfel (kann auch weggelassen werden)
Butter zum Ausbacken
Staubzucker zum Bestreuen
Preiselbeeren oder Apfelmus
1 Verdauungsschnapserl 😉
Zubereitung Kaiserschmarrn:
Alle Zutaten bereitstellen. Als Erstes trenne ich die Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Anschließend wird das Dotter mit den Aromastoffen, der Milch und dem Mehl gut verrührt.



So, nun zu meinem Geheimtipp: Ich reibe immer ein wenig Apfel in diese Masse, dadurch wird der Schmarren ganz saftig.
Dann hebe ich vorsichtig mit dem Schneebesen den steif geschlagenen Eischnee unter. Keinen Mixer mehr verwenden – sonst wird der Teig nur zäh und klebrig und fällt wieder zusammen!!!


Eine Pfanne auf mittlere Hitze erwärmen und ein wenig Butter zerlassen. Ungefähr 2 Schöpfer Teig (fingerdick) in die Pfanne gießen und einen Deckel darauf geben. Sobald die Masse anfängt zu stocken und unten schon braun geworden ist, drehe ich den Teig um. Leichter geht es, wenn man die Teighälften trennt.



Nun geben viele die Pfanne ins vorgeheizte Rohr. Ich jedoch mache den Schmarren am Herd fertig. Sobald beide Seiten braun geworden sind, nehme ich 2 Gabeln und „zerreiße“ den fertigen Kaiserschmarrn in Stücke. Viele Köche karamellisieren ihn jetzt auch noch. Ich finde das unnötig und streue einfach Staubzucker darüber!



Ganz ausgezeichnet schmeckt der Kaiserschmarrn mit Apfelmus oder auch mit Preiselbeeren. Das gute heimische Schnapserl danach darf für die Verdauung auch nicht fehlen! Mahlzeit 🙂 🙂


Tipp am Rande: In das original Kaiserschmarrn Rezept gehören in Rum getränkte Rosinen. Ich mag diese nicht und deshalb lasse ich sie einfach weg.
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Ich würde es gerne nachbacken, aber wieviel Zitrone??? Und ist Abrieb oder Saft gemeint
Liebe Ellen! In unserem Rezept meinen wir eine Löffelspitze abgeriebene Zitronenschale! 🍋 Wir wünschen dir viel Freude beim Zubereiten sowie im Anschluss daran guten Appetit! 🙌 Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
Super, endlich mal ein Rezept ohne Rosinen aber mit Verdaungsschnapserl.
LG Mäx
Lieber Mäx – das finden wir auch 😉 Liebe Grüße aus Osttirol Claudia
Hab den Kaiserschmarrn heute ausprobiert. Die Idee mit dem Apfel perfekt. Danke
Liebe Monika – das freut uns, dass dir die Idee gefallen hat. Die Äpfel machen den Schmarrn besonders saftig. Liebe Grüße Claudia
herrliches Rezept, vor allem, das mit dem Apfel! hat super geschmeckt!
Liebe Elfriede – ja, das finden wir auch 🙂 mit den Äpfeln wird der Schmarrn richtig saftig. Liebe Grüße Claudia
Demnächst werde ich dieses Rezept nachkochen. Es ist dann wie auf der Hüttn😏😀
Lieber Heiner – dann wünschen wir schon jetzt gutes Gelingen und ein feines Hüttenfeeling 🙂 Liebe Grüße aus Osttirol Claudia
Kein Bergwandererlebnis ohne Kaiserschmarrn! das gilt in unserer Familie für Jung (Enkelkinder) und Alt(Oma-Opa)
So ist es richtig 🙂 Bei uns ist es auch nicht anders. Liebe Grüße Claudia
Mir rinnt schon das Wasser im Mund zusammen
Liebe Edith – er schmeckt auch wirklich gut. Am besten einfach einmal ausprobieren :-). Liebe Grüße Claudia