Los geht’s: auf Skitour im Nationalpark Hohe Tauern mit Bergführer Vitto! Nach einem kurzen Kennenlernen beim Treffpunkt in Kals/Ködnitz fuhren wir gemeinsam los zum Ausgangspunkt am Lucknerhaus. Es herrschte eine leichte Nervosität in den Bäuchen unserer Gruppe, die von Anfängern bis Fortgeschritten bunt gemischt war. Doch unser kompetenter Begleiter Vito wandelte die Nervosität schnell in Vorfreude um und einem tollen Tag stand nichts im Wege.
Der Aufstieg
Nach kurzem Check der Ausrüstung und Überprüfung der LVS-Geräte, das vor jeder Skitour ein MUSS ist, marschierten wir in Richtung Glorerhütte. Die ersten Schritte waren noch recht ungewohnt, normalerweise benutzen wir die Ski ja nur um die Pisten runter zu flitzen. Eine Skitour ist für einige von uns Neuland. Jeden Tipp und Ratschlag, den wir von dem Kalser Berg- und Skiführer bekommen, nehmen wir dankbar entgegen. Schritt für Schritt wurde das Gehen jedoch einfacher und wir gewöhnten uns an das fremde Material. Mit jedem Meter wurde die Tour dann immer mehr zum Genuss.
Zwischendurch erzählte uns Vito viel Wissenswertes rund um seinen Beruf und was er dabei schon alles erlebt hat. Ja, er könnte schon Bücher schreiben, der Vitto.
Skitour im Nationalpark Hohe Tauern
Und plötzlich, sahen wir sie – eine Gämse, von einem Felsvorsprung schaute sie neugierig auf uns herab. Wunderschöne Tiere, auf die man mitten im Nationalpark Hohe Tauern nicht selten trifft. Skeptisch beobachtete sie uns noch eine Weile, bis Sie dann die Flucht ergriff.
An unserem Ziel angekommen, genossen wir die Aussicht in das Kalsertal und tranken gemeinsam einen wohltuend warmen Tee. Einfach herrlich, diese Einsamkeit und Ruhe inmitten der Natur und das auf Skiern!
Die Abfahrt
Dann kam der spannendste Teil des Tages, die Abfahrt. Für gute Skifahrer sicher das Highlight jeder Tour – für uns stellte sie doch eher eine Herausforderung dar. Bei nicht ganz idealen Schneeverhältnissen war dann auch der ein oder andere Ausrutscher dabei. Im Tiefschnee allerdings kein Problem und so kamen alle sicher wieder unten an!
LVS Suche
Kurz vor dem Parkplatz machten wir noch einen Halt. Gemeinsam mit Vittorio probierten wir uns in einer Lawinenverschüttetensuche. Grobortung und Feinortung wurden ausgiebig besprochen und jeder von uns versuchte es einmal. Ganz schön schwierig mit dem LVS-Gerät und der Sonde richtig umzugehen.
Wichtig daher: Unbedingt oft genug üben – Je schneller man bei der Suche ist, desto besser die Chancen für den Verschütteten!
Dann nahmen wir die letzten Meter bis zum Parkplatz in Angriff. Es war ein wundervoller Tag mit perfekter Begleitung von Vittorio. Einfach empfehlenswert!
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