Wenn die Elite des Rennradsports ihre Saison plant, ist die Wahl des Trainingslagers weit mehr als eine logistische Frage. Es geht um Vertrauen – in die Region, in die Straßen, in das Klima und in die Menschen. Für das kasachische XDS Astana Team fiel diese Entscheidung klar aus: Osttirol. Ein Ort, der auf eindrucksvolle Weise beweist, dass sportliche Exzellenz und alpine Ursprünglichkeit kein Widerspruch sein müssen.
Vielseitige Trainingsmöglichkeiten für alle Disziplinen
Zwischen markanten Gipfeln, sonnigen Hochtälern und kaum befahrenen Straßen finden Profis hier nicht nur ideale Trainingsbedingungen, sondern eine Atmosphäre, die inspiriert. Die Fahrer:innen spüren es bei jeder Kurbelumdrehung: In Osttirol stimmt das Gesamtpaket.
„Die Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten ist außergewöhnlich“, erklärt Helmut Dollinger, Coach des XDS Astana Teams. „Unsere Sprint-Profis nutzen die flachen Täler für Speed-Workouts, während sich die Kletter-Asse an den steilen Pässen rund um die Lienzer Dolomiten die nötige Härte holen.“ Dabei sei es vor allem der geringe Verkehr, der das Training angenehm und sicher mache – eine Seltenheit, die viele andere Höhenlagen nicht bieten können.

Durch Höhentraining zu Spitzenleistungen
Ein besonderes Augenmerk legt das Team auf das Höhentraining. Auf 1.850 Metern Seehöhe, im Sporthotel Hochlienz am Zettersfeld, schlägt das sportliche Herz der Vorbereitung. Hier oben, wo die Luft schon ein wenig dünner ist, beginnt die physiologische Anpassung an große Herausforderungen. Das Hotel bietet nicht nur alpinen Komfort, sondern auch modernste Technik: Mit sogenannten Hypoxie-Generatoren können die Zimmer künstlich auf Höhenlagen von bis zu 3.500 Metern simuliert werden. Eine Option, die selbst international zu den Ausnahmen gehört und für das Team ein echter Gamechanger ist.
Doch das Trainingslager in Osttirol ist mehr als bloße Vorbereitung. Es ist auch ein Heimkommen – zumindest fühlt es sich so an. Viele Rennfahrer:innen kennen die Region bereits von Events, Radmarathons oder privaten Aufenthalten. Die Osttiroler Gastfreundschaft, der persönliche Umgang, die echte Begeisterung für den Sport: All das trägt dazu bei, dass sich hier niemand als Gast, sondern als Teil einer Gemeinschaft fühlt.
Kulinarik als Kraftquelle beim Trainingslager in Osttirol
Auch die regionale Küche spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nach langen Einheiten sind es die bodenständigen, herzhaften Gerichte, die Körper und Geist wieder aufbauen. Kaspressknödel, Schlipfkrapfen, hausgemachtes Brot – Kraftnahrung, wie sie besser kaum sein könnte. Und: ehrlich, unverfälscht, mit Liebe zubereitet. Das passt zur Region. Das passt zum Team.
Die intensive Trainingszeit in Osttirol bildet einen entscheidenden Baustein für die großen Rennen des Jahres. Neben dem Critérium du Dauphiné und der Tour de Suisse ist die Vorbereitung natürlich auf den Höhepunkt der Saison ausgerichtet: die Tour de France. Die Trainingsetappen in Osttirol sind dabei nicht nur Mittel zum Zweck, sondern eindrückliche Erlebnisse. Besonders hebt Coach Dollinger die Routen entlang der Pustertaler Höhenstraße hervor, die technisch fordernd, landschaftlich spektakulär und mental fordernd sind. Perfekt, um über sich hinauszuwachsen.

So verlässt das Team Osttirol nicht nur mit gestählten Muskeln, sondern auch mit gestärktem Selbstvertrauen. Und mit der Gewissheit, einen Ort gefunden zu haben, der Leistung nicht nur möglich macht, sondern inspirierend begleitet. Denn Osttirol ist nicht einfach nur schön. Osttirol ist echt. Und genau deshalb ist es der perfekte Ort, um an großen Träumen zu feilen.
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