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Wegweiser und Orientierungshilfen beim Wandern
Rund 2.500 Kilometer Wanderwege erstrecken sich über ganz Osttirol. Einsame, idyllische Wege kreuzen sich mit anspruchsvollen, viel bewanderten Routen. Kurze Talwege stehen ebenso zur Auswahl wie Weitwandertouren über mehrere Tage hinweg. Als Tourenziele bieten sich spezielle Naturhighlights, unsere Hütten oder unsere Berggipfel an. Was aber alle Wanderwege in Osttirol gemeinsam haben sind eine einheitliche und informative Beschilderung mit hohem Qualitätsanspruch nach den Richtlinien des Wander- und Bergwegekonzeptes des Landes Tirol. Welche Arten der Orientierungsvielfalt findest du auf unseren Wegen? Und was bedeuten sie? Klicke dich jetzt durch unsere Bildergalerie und finde die Antwort dazu.


Gelbe Wegweiser
Unsere gelben Wegweiser sind das Hauptelement der Wander- und Bergwege Beschilderung. Sie dienen zur Orientierung, aber auch zur Besucherlenkung in unserem weitläufigen Wanderwegenetz.
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Gelbe Wegweiser
Bei Bergwegen sind auf den Wegweisern Schwierigkeitssymbole in Punktform abgebildet. Rote Punkte stehen dabei für mittelschwierige Bergwege, schwarz für schwierige Bergwege. Bei Alpinen Routen wird das Schwierigkeitssymbol in schwarzer Dreieckform mit Rufzeichen angeführt und es gibt darunter den Schriftzug „Alpine Route. Ebenso findest du das Ziel oder Zwischenziel, die Gehzeit, diverse Piktogramme oder Logos von Themenwegen auf den gelben Schildern. Auch der Wegerhalter und die Wegnummer werden dargestellt. Bei dreistellige Wegnummern handelt es sich um Alpenvereinswege, bei zweistellige Wegnummern sind es Wege des TVB Osttirol.
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SOS-Banderole
Einen besonderen Service bietet der Nationalpark Hohe Tauern. Alle Wegweiser wurden anhand einer Standort-Nummer digitalisiert. Durch diese digitale Erfassung war es möglich, SOS-Banderolen an jedem Wegweiser anzubringen. Diese weist neben den Notrufnummern eine eindeutige Standort-ID des Wegweisers aus, sowie GPS-Koordinaten und Höhe. Der Besucher hat somit im Falle eines Unfalls nicht nur die nationalen gängigen Notrufnummern präsent, sondern – sofern er sich in der Nähe eines Wegweisers aufhält – auch die Lage des Unfallortes.
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Standorttafel
Standorttafeln enthalten den Namen (Flurnamen) sowie die Höhe des Ortes, an dem sich der Wegweiser befindet. Auf den weißen Tafeln findet man zudem oftmals auch noch Zusatzangaben wie Start, Ziel, Gehzeit, Weglänge, Schwierigkeitsangabe oder GPS-Koordinaten.
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Bodenmarkierung in rot-weiß-rot
Zwischen den einzelnen Wegweisern haben sich Bodenmarkierungen durchgesetzt, die üblicherweise auf Steinen, manchmal auch auf Baumstämmen, aufgemalt sind. Sie dienen hauptsächlich der Orientierung bei schlechten Sichtverhältnissen oder Schlechtwettereinbrüchen. Die erste gemalte Bodenmarkierung ist in Sichtweite zum Wegweiser angebracht und folgt dann in unterschiedlichen Abständen. Die Markierungen sind auffallend und als rot-weiß-rote Balken oder auch Kreise angebracht.
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Banderole
Überall dort, wo natürliche Möglichkeiten einer bemalten Bodenmarkierung fehlen, kannst du entlang des Weges auf Holz- bzw. Metallstangen treffen, die mit einer Banderole in den Farben rot-weiß-rot versehen sind.
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Panoramatafeln
Die Panoramatafeln und Orientierungskarten mit der Darstellung des Wander- und Bergwegenetzes findest du meist an Wanderstartplätzen oder Parkplätzen. Hier kannst du dir bereits im Vorfeld einen Überblick über das Wanderwegenetz verschaffen und dich mit Wegnummern, Flurnamen oder Gipfelbezeichnungen vertraut machen.
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Steinmännchen
Die „Steinmandln“ sind Türme oder Hügel aufeinander gestapelter Steine. Sie haben eine Jahrhunderte alte Tradition und werden weltweit als Markierung eingesetzt, meist findet man sie jedoch im Hochgebirge. Vor allem bei Nebel und dichter Bewölkung, aber auch bei geringer Schneebedeckung, wo man die Bodenmarkierungen nicht mehr erkennen kann, führen sie dich auf dem Wegenetz an dein Ziel. Wann immer du Steinmännchen auf deiner Wanderung entdeckst, freuen sie sich, wenn sie mit einem weiteren Stein von dir „gefüttert“ werden.
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Wegpflege
Die praktische Umsetzung der Richtlinien nach dem Tiroler Bergwegekonzept erfolgt durch die Außendienstmitarbeiter des Tourismusverbandes Osttirol sowie durch die alpinen Vereine mit ihren zahlreichen Sektionen und Wegetrupps. Sie sind sowohl für die Beschilderung als auch für die Qualität der Wanderwege verantwortlich. Dies verlangt ein hohes Maß an persönlichem Einsatz. Wenn du also einen von ihnen auf deiner Wanderung bei der Beschilderung oder Wegpflege antreffen solltest, sei dir gewiss, sie freuen sich über jedes Lob.
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Das Ziel des Tourismusverbandes Osttirol ist es, die Orientierungs- und Informationshilfen einheitlich darzustellen und flächendeckend anzubringen, um damit letztlich die Sicherheit und Qualität beim Wandern zu erhöhen. Jedoch steht die Eigenverantwortung der Wanderer nach wie vor ganz oben! Informiere dich deshalb rechtzeitig über deine Wanderung, beachte Hinweise und Wettervorhersagen und achte auf eine adäquate Ausrüstung. Wenn du dir unsicher sein solltest, dann bediene dich gerne der Expertise unserer Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen oder informiere dich in den Tourismusbüros vor Ort.
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Die Markierungen & gelben Tafeln sind wirklich überall. Fast unmöglich falsch zu gehen. Wirklich vorbildlich!
Liebe Katja, vielen Dank für das tolle Feedback und schön, dass dir die flächendeckende, gute Beschilderung positiv auffiel. 🤗
Wir wünschen dir noch viele schöne Wanderungen in Osttirol! 🥾