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Osttiroler Abenteuer

Cowgirls und Cowboys im Nationalpark Hohe Tauern

Cowgirls und Cowboys im Nationalpark Hohe Tauern

Zuverlässig, ausdauernd, geduldig und vor allem mutig sind die Pferde vom Ortnerhof in Prägraten am Großvenediger. Das sind die besten Voraussetzungen, um in das Hochgebirge des Großvenedigermassivs zu reiten. Dabei kann man die Natur sowie das unvergleichliche Freiheitsgefühl genießen, denn es ist verdammt lässig, wenn man wie ein Cowgirl oder Cowboy durch die Alpen reiten und den Alltagsstress hinter sich lassen kann.

Im Galopp durch das Tal

Wenn man in gestrecktem Galopp das Tal hinter sich lässt und die Berge Richtung Johannishütte immer näher kommen, dann ist der Gletscher auch schon in Sicht. Der Wind vom Großvenediger (3.666m über dem Meeresspiegel), weht durch die Mähne der Pferde. Bald haben wir die Hütte erreicht und alle freuen sich, den Hunger mit Kaspätzle aus der Pfanne zu stillen.

Nach dem Essen geht’s weiter über Gebirgsflüsse bis zu den Ausläufern des Gletschers.
Nach dem Essen geht’s weiter über Gebirgsflüsse bis zu den Ausläufern des Gletschers.

Der Gletscher türmt sich vor der Reitergruppe auf, die auf schmalen Pfaden über den Gletscherschliff und Geröll fast ans Ende des Dorfertales reitet. Die umstehenden Berge werfen im Abendlicht lange Schatten auf die letzten Schneefelder. Mit großen Augen saugen die Reiter die Pracht auf. Die Freude kann von den Gesichtern ablesen.

„Jiiihaa-Rufe“ dringen von vorne nach hinten, und weiter geht’s im Galopp wieder Richtung Hütte. Die Pferde kennen das Gelände, denn als Jungpferde verbringen sie die Sommermonate auf dieser Hochalm bei jedem Wetter ohne Unterstand.

Sonnenuntergang auf dem Gletscher

Nachdem die Pferde noch rechtzeitig versorgt wurden, beobachtet man den Sonnenuntergang auf dem größten zusammenhängenden Gletscher der Ostalpen. Der Hüttenzauber kann beginnen, denn die Pferde grasen zufrieden vor der Hütte. Die Stimmung in der Stube ist ausgelassen, und das Staunen wie trittsicher die Pferde vom Ortnerhof sind, findet kein Ende. Vergleiche mit den eigenen Pferden zu Hause werden besprochen. Da war zu hören:„Meines wäre da nie runtergegangen! Die Steinplatten waren ja so rutschig!“

Die Tour begann am Hotel Ortnerhof in Bobojach und es sind 1000 Höhenmeter zurückgelegt worden. Das Gepäck wird mit dem Auto hinterhergefahren.

Guten Morgen liebe Gebirgspferde

Der erste Blick aus dem Fenster: Sind die Pferde noch da? Pferde sind immer eine Attraktion, ob auf der Hütte oder unterwegs. Wanderer staunen nicht schlecht, wenn sie sehen wie die Reitergruppe sicher den Berg hinauf und wieder hinunter steigt. Schnell wird der Fotoapparat oder das Smartphone für ein Beweisfoto gezückt. Unsere Pferde zögern nie. Sie suchen sich langsam mit langem Zügel den Weg, den sie gehen können, um die Reiterinnen und Reiter sicher ans Ziel zu bringen.

Eine Gebirgstour zu Pferd ist nichts für schwache Nerven oder empfindliche Hintern.

Hier kommen Freizeitcowgirls und -boys auf ihre Kosten.

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