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Osttiroler Abenteuer

Garantiert wanderbar

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© edifilm75

Osttirol ist Wanderland. Dies zeigen nicht nur die vielfältigen Wander- und Weitwanderwege, Wanderbetriebe, Hütten und geführte Tourenmöglichkeiten, sondern auch die besondere Qualität der Wanderinfrastruktur und des Wanderangebotes. Um exemplarisch einige Wege, Dörfer und Betriebe auch mit einem sichtbaren Qualitätssiegel auszuzeichnen, gibt es in Osttirol als langjähriges Mitglied der österreichischen Wanderdörfer die Zertifizierung von Wegen, Betrieben und Dörfern mit dem österreichischen Wandergütesiegel.

Das österreichische Wandergütesiegel

Das österreichische Wandergütesiegel erfasst die „Magie des Gehens“ in ihrer Gesamtheit. Das Zusammenwirken aus dem Dorf als Wanderstartplatz in der Natur, spezialisierten Wandergastgebern und den Wegen, die die Schönheit der Landschaft einfangen, sind wesentlich für das perfekte Wandererlebnis. Die Bewertung anhand eines Kriterienkatalogs zeigt das Potenzial klar und nachvollziehbar auf. Ziel ist die Sicherstellung eines einheitlichen und vergleichbaren Standards für alle Wanderdörfer-Mitgliedsregionen. Ein stimmiges Gesamterlebnis vom Dorf, über die Wege bis hin zum Gastgeber ist der zentrale Inhalt, um die Qualität des Wanderangebotes in der Region zu halten und zu verbessern.

Dabei werden die 3 Einheiten Dorf (als perfekter Wanderstartplatz in das Naturerlebnis), Wanderwege (als roter Faden, um das individuelle Landschaftsbild erlebbar zu machen) und Wandergastgeber (als Basiscamp bei unseren spezialisierten Gastgebern), nach abgestimmten Kriterien angesehen und zertifiziert. Das Besondere des österreichischen Wandergütesiegels ist die Bewertung entlang der regionalen Leitidee bzw. der definierten regionalen Identität. Diese steht im Zentrum des Bewertungsmodells. Unter Leitidee ist das Markenversprechen zu verstehen, das die Einzigartigkeit der Region sichtbar macht. Man könnte auch sagen, es ist die Geschichte, die nur diese Region erzählen kann. Nachfolgend haben wir für dich unsere mit dem Wandergütesiegel ausgezeichneten Wege, Gastgeber und Dörfer zusammengestellt.

Österreichisches Wandergütesiegel
Österreichisches Wandergütesiegel

Den Herzschlag der Alpen spüren

Der Herz Ass Villgratental führt direkt durch eine seit Jahrhunderten liebe- und mühevoll gepflegte hochalpine Kulturlandschaft. Im Herzen der Ostalpen und von Angesicht zu Angesicht vieler großer Bergpersönlichkeiten wie z.B. dem Großglockner im Norden und den Drei Zinnen – den Stars der Sextener Dolomiten im Süden – lässt jedes Bergsteigerherz höherschlagen. Start und Ziel ist in den Bergsteigerdörfern Ausservillgraten oder Innervillgraten. Die klassischen 5 Tagesetappen führen von Außervillgraten über die Reiterstube, der Volkzeiner Hütte, der Oberstalleralm über Kalkstein und das Toblacher Pfannhorn zurück zum Thurntaler oberhalb von Außervillgraten.

Der Herz Ass Villgratental führt als hochgebirgiger Panoramaweg über Berg und Tal, hoch hinauf und tief hinein in die verzweigte Tallandschaft des Villgratener Hochtales. Komfortable Übernachtungen und auch stärkende Ruhepausen sind durch die Einbindung der Ortschaften und Gastgeber im Talbereich nach persönlichem Gutdünken planbar. Den einen oder anderen Trumpf ausspielen kannst du unterwegs am Herz Ass Villgratental mit der Auswahl von zusätzlichen Gipfelbesteigungen. Für jede Etappe ist ein geeigneter und gut erreichbarer Gipfel vorgeschlagen. Die Einzeletappen sind miteinander frei kombinierbar, Etappenvariationen lassen sich aufgrund des gegebenen Mobilitätsangebots mit dem Herz Ass Taxi auch nach persönlichen Gutdünken zusammenstellen.

Auf die sanfte Tour

Der Großglockner ruft nirgends stärker als in der Glocknergemeinde Kals. Hier zeigt sich der höchste Gipfel Österreichs mit seinen 3.798 Metern von der Schokoladenseite. Das idyllische Bergdorf Kals zieht aber nicht nur Gipfelstürmer an, sondern auch entschleunigte Zeitgenossen, die einfach das legendäre Panorama und das besondere Flair genießen. Wenn du zu den gemütlichen Wanderern gehörst, kannst du auf dem Talrundweg Kals zu fantastischen Aussichtspunkten wandern. Der knapp 20 Kilometer lange Erlebnisweg verbindet die Naturschönheiten im Angesicht des prominenten Giganten und führt zu Wasserspielplätzen und Wellnessliegen.

Wenn du die komplette Tour gehen möchtest, solltest du sechs bis sieben Stunden einkalkulieren. Du kannst aber im Prinzip überall anfangen und aussteigen. Offiziell gibt es sieben Einstiegsstellen mit ausgewiesenen Parkmöglichkeiten. Und zwölf Stationen, die umfassend über die unterschiedlichen Aspekte berichten, die das Osttiroler Bergdorf zu dem machen, was es ist.

Während du auf der „Buggyrunde“ in Lesach sogar den Kinderwagen vor dir herschieben kannst, wird es dagegen auf der 55 Meter langen Hängebrücke, die in 28 Metern Höhe über den Ködnitzbach führt, wirklich spektakulär. Der Ködnitzbach hat sich im Laufe der Jahrtausende tief eingegraben und eine atemberaubende Schlucht geschaffen. Über die Hängebrücke zu gehen, ist für Jung und Alt ein bleibendes Erlebnis und ein besonderes Highlight des Talrundweges.

Wild und spritzig

In Prägraten am Großvenediger stürzt sich mit der Isel der letzte freifließende Gletscherfluss der Alpen ins Tal. Auf dem Wasserschaupfad „NaturKraftWeg Umbalfälle“ erleben Gäste das spektakuläre Schauspiel hautnah, hier kannst du die Urgewalt des Osttiroler Wassers in allen Facetten genießen. Die Isel, die ihren Ursprung im ewigen Eis der Hohen Tauern hat, stürzt tosend zu Tal. Über sieben Stationen schlängelt sich der Schaupfad an der beeindruckenden Schlucht und den Katarakten entlang von Ströden bis zur Blinig-Brücke, die man nach etwa anderthalb Stunden und 250 Höhenmetern erreicht.

Schautafeln geben Auskunft über die Bedeutung der Isel als Lebensader Osttirols, während Plattformen zu spektakulären Erlebnissen einladen: Mal ragt die Konstruktion in 30 Metern Höhe in die Schlucht hinein und der Blick fällt auf die tosenden Gewalten tief unten, mal ist man so nah dran, dass die Gischt ins Gesicht spritzt. Dabei fügen sich die einzelnen Aussichtspunkte, die im rotbräunlichen Cortenstahl und in Lärchenholz gefertigt sind, harmonisch ins Landschaftsbild ein. Der Prototyp des Wasserschaupfades wurde bereits 1976 angelegt, damals als erster seiner Art in ganz Europa, und nach der großen Flutwelle im Jahr 1985 modifiziert. Übrigens: Am spektakulärsten sind die Umbalfälle im Sommer, wenn die Sonne in der Mittagszeit besonders viel Eis und Schnee zum Schmelzen bringt und sich die Wassermassen in der Schlucht schier überstürzen.

Dem König so nah

Kals kann sich damit rühmen, das Großglocknerdorf zu sein, denn näher kommt man dem Großglockner sonst nicht. Worte wie ursprünglich, idyllisch und wunderschön kommen einem beim Betreten des Großglocknerdorfes vor. Es hat sich zweifellos einen sehr ursprünglichen Charme erhalten, bietet aber seinen Gästen dennoch zahlreiche Aktivitäten an. Besonders Wandern und Bergsteigen stehen im zertifizierten Wanderdorf seit jeher hoch im Kurs. All das wird immer begleitet vom herrlichen Blick auf die überragenden 3.000er.

Es liegt an der großartigen Naturlandschaft, welche ein weit verzweigtes Wanderwegenetz mit vielen Schutzhütten, Berggasthöfen und Jausenstationen entstehen ließen. Über 250 Kilometer Wanderwege in allen Höhenlagen in und um das Wanderdorf Kals am Großglockner stehen zur Auswahl. Mit den Kalser Bergbahnen gelangt man mühelos hinauf auf den Europa Panoramaweg, einem idealen Familienwanderweg mit Blick auf eine Bergkulisse mit 60 Dreitausendern. Oder es geht mit Nationalpark-Ranger auf Wildtierbeobachtung rund um das Lucknerhaus beim Glocknerwinkel. Unterwegs auf historischen Pfaden geht es sogar „Übern Tauern drüber“. Der Adlerweg und der Bergpilgerweg Hoch & Heilig machen hier genauso Station, wie der neue Höhenweitwanderweg „Glocknerkrone“, wo du in 6 Etappen das Dorf umrundest – König Großglockner immer im Blick.

Wanderbares Bergsteigerdorf

Das Bergsteigerdorf Prägraten liegt am Ende des Virgentales, umringt von den mächtigen Gebirgsstöcken der Venediger- und Lasörlinggruppe. Die bäuerliche Struktur und die außergewöhnlich schöne Talschlusslage geben dem Ort seine Unverwechselbarkeit, Beschaulichkeit und Ruhe. Die Gemeinde Prägraten wurde 1991 zum Nationalparkgebiet und mehr als die Hälfte des Terrains unter Naturschutz gestellt. Rund 105 m² Fläche bringt Prägraten in den Nationalpark Hohe Tauern ein. Alpines Urland, mächtige Gebirge, überragt von den höchsten Bergen Österreichs, steile Felswände, ewiges Eis und tosende Gletscherbäche bestimmen den Charakter dieser Landschaft. Der 3.674 m hohe Großvenediger, die „weltalte Majestät“, ist gleichzeitig Wahrzeichen von Prägraten und zählt neben den Umbalfällen und der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt zu den Highlights des Wanderdorfes.

Alpinisten haben bereits vor 100 Jahren den Ort als idealen Ausgangspunkt für Touren entdeckt. Prägraten ist ein Bergsteigerdorf inmitten von 75 Dreitausendern. Neun Hochgebirgstäler, 20 Schutzhütten, 50 Wander- und Spazierwege. Diese Fakten sprechen für sich. Aber du musst nicht unbedingt ein waghalsiger Bergsteiger sein, um den Urlaub in Prägraten zu genießen. Durch schöne Täler wandern, in gastfreundlichen Hütten einkehren, durch Wald und Wiesen spazieren. Genusswandern in seiner schönsten Form. Oder einen der zahlreichen Weitwanderwege nutzen. Im Norden führt der Venediger Höhenweg, der Adlerweg und der Virgentaler Sonnseitenweg von Prägraten bis Matrei und darüber hinaus. Und im Süden der Lasörling Höhenweg und der neue Leuchtturm unter den Weitwanderwegen, der Iseltrail. Ebenfalls neu ist der HochTirolTrail vom Südtiroler Ahrntal bis nach Prägraten – ein grenzüberschreitender Weitwanderweg auf historischen Pfaden.

Naturhotel Outside ****s

Im Herzen der traumhaften Naturkulisse des Nationalparks Hohe Tauern gelegen, verwöhnt dich das Naturhotel Outside mit seinem familiären Charme, bestem Service, schmackhaftem Essen und einem Wohlfühl-Ambiente. Familie Ganzer und ihr Team kümmern sich mit Freundlichkeit und Herzlichkeit um sämtliche Wünsche. Das Hotel Outside in Matrei ist ein offizielles Wanderhotel und gehört zur Gruppe der Europa-Wanderhotels. Als solches bieten sie ihren Gästen mehrmals pro Woche kostenlos Wanderungen mit eigenen Wanderführern an. Oder es geht gratis auf eine geführte Rangertour in den Nationalpark Hohe Tauern, da das Naturhotel Outside auch Nationalpark-Partnerbetrieb ist. Immer mit dabei: ein Rucksack voller Insiderwissen über unsere schöne Bergwelt.

Naturhotel Outside
Naturhotel Outside

Vital- und Wanderhotel Taurerwirt

Die einzigartige Lage des Wanderhotels Taurerwirt im Großglocknerdorf Kals ist ein Geschenk, das die Gastgeberfamilie Rogl gerne mit all ihren Gästen teilen. Im Sommer geht es bei 4 und im Winter bei 3 geführten Wanderungen mit den hauseigenen Wanderführern in das fantastische Reich des Großglockners und des Nationalparks Hohe Tauern. Das Bergwanderführerteam zeigt einmalig schöne Plätze, die du lange in deinem Herzen tragen wirst. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Natur kannst du im „GlocknerSpa“ entspannen, mit dem Original Kalser Gletscherpeeling als besonderes Highlight. Das Hotel Taurerwirt gehört ebenfalls zu den Europa-Wanderhotels und den Nationalpark Partnerbetrieben.

Vital- und Wanderhotel Taurerwirt
Vital- und Wanderhotel Taurerwirt

Reiter- und Gesundheitsbauernhof Ortnerhof

Freizeitreiter, Mountainbiker und ganz besonders Bergwanderer finden hier ein Eldorado. Der Gesundheits- und Reiterhof ORTNERHOF im Wanderdorf Prägraten ist das ideale „base camp“ für aktive Natur- und Bergfreunde. Mit ausgeglichenen, robusten und bergbewährten Pferden (Tiroler Haflinger u. Quarter Horse) werden sogar geführte Ausritte bis auf ca. 2000 m organisiert. Damit der Muskelkater keine Chance hat, werden am Abend auf dem Ortnerhof Sauna und Infrarot eingeheizt. Vom Chef des Hauses selbst wird das Genießer-Menü zubereitet. Persönliche Gastfreundschaft und individuelle Betreuung ist in dem kleinen Hotel garantiert und wenn du private Rückzugs-Atmosphäre suchst, bist hier genau richtig.

Ortnerhof
Ortnerhof

Stabanthütte

Bekannt als „Das Schlössl im Herzen von Prägraten“, ist die Stabanthütte vom Prägratner Ortsteil Bichl aus in etwa 1 Stunde zu erreichen. Sie ist gut zugänglich für Senioren und Kinder, sogar mit einem Mountain-Buggy. Die Wanderung zur Hütte führt dich durch einen zauberhaften Lärchenwald, vorbei an blühenden Almwiesen und einer vielfältigen Alpenflora. Von der Sonnenterrasse aus genießt du einen atemberaubenden Blick ins Tal, auf die Lasörlinggruppe und bis hin zum Matreier Goldriedgebiet. Auf 1.777 Metern Seehöhe gelegen ist sie idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Die Stabanthütte befindet sich direkt am Virgentaler Sonnseitenweg, am Venediger Höhenweg, am Rundwanderweg Katin-Maurach, am höchsten Kreuzweg der Alpen – dem Prägratner Kreuzweg und am Osttiroler Adlerweg.

Stabanthütte
Stabanthütte
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