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Durch die Dabaklamm in Kals zum Dorfersee

Durch die Dabaklamm in Kals zum Dorfersee
© Claudia Isep

Kals am Großglockner mit seinen vielen Facetten, wie zum Beispiel auch der Dabaklamm und vor allem die Heimat meiner Vorfahren! Man sagt mir ja nach, dass ich in die Kalser Gattung“ gehe (Erklärung: ich schaue meinen Kalser Vorfahren gleich) – und, was soll ich sagen? Stolz bin ich darauf. Das ist auch der Grund, warum es mich jedes Jahr oftmals in diese Gegend verschlägt.

Dabaklamm mit Wasserfall und Aussichtskanzeln

Heute musste es wieder einmal das schöne Kalser Dorfertal sein. Die Fahrt führt uns zuerst durch Kals hindurch, bis zum Parkplatz in der Nähe des Taurerwirtes. Beherzt machen wir uns anfänglich vorbei am schönen Wasserfall in Richtung Dabaklamm. In dieser engen Schlucht ist es in der Früh noch recht kalt, da uns die Sonne noch nicht aufheizen konnte. Die Aussichtskanzeln direkt oberhalb des Dorferbaches lassen uns die Kraft des Wassers nur erahnen.

Erstes Etappenziel: Kalser Tauernhaus

Bald schon macht sich vor uns ein wunderschöner Talkessel auf. Man kann es kaum glauben, dass man hier einst ein Kraftwerk bauen und das ganze Tal unter Wasser setzen wollte. Beeindruckt von dem breiten Talkessel wandern wir immer weiter in Richtung Kalser Tauernhaus. Vorbei an einigen bewirtschafteten Almen erreichen wir schließlich nach einer Gehzeit von etwa 2,5 Stunden dieses erste Etappenziel.

Da wir jedoch bis zum Dorfersee wandern wollen, marschieren wir ohne Rast gleich weiter. Ich wusste von Erzählungen, dass es nun bergauf ging. Wir müssen nun noch ca. 1 Stunde weiter über leicht felsiges, mit Almrosen durchsetztes Gelände gehen.

Naturjuwel Dorfersee

Langsam schrauben wir uns über einige Schneefelder immer höher hinauf. Endlich sehen wir ihn: den Dorfersee. Der Ausblick, der sich uns nun bietet, ist unbeschreiblich schön.  Letzte Schneereste an den steilen Wänden und die umliegenden Berge spiegeln sich im See.

Wir saugen die Bilder in uns auf und machen uns dann langsam auf den Rückweg. Ein wenig Ausdauer und Kondition ist schon erforderlich, aber Gott sei Dank gibt es ja die eine oder andere „Ladestation“ auf dem Weg. Gestärkt mit einem guten Essen machen wir uns schließlich wieder auf den Heimweg.

Wer einmal was ganz Besonderes erleben will, bucht im Nationalpark Hohe Tauern eine geführte Rangertour. Von Wildtierbeobachtungen, zu Kräuterwanderungen oder Familienausflügen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! Ein aufregendes und einmaliges Erlebnis in der Osttiroler Bergwelt ist garantiert. Auch zahlreiche Weitwanderwege bietet die Nationalparkregion für all diejenigen, denen eine Tagestour nicht ausreicht.

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