Ein wenig süß, ein bisschen säuerlich, mit knuspriger Hülle und vor allem lauwarm ein wahrer Genuss – das ist der Apfelstrudel, wie ihn schon die Oma geliebt hat.
Der Apfel, der in Osttirol wächst, gilt als besonders kräftig. Aufgrund des alpinen Klimas findet der Apfelbaum in Osttirol widrigere Bedingungen vor, anders als seine Zeitgenossen in Regionen mit sanfteren Klimabedingungen. Somit wird der Apfelbaum in Osttirol als besonders kräftig und vital beschrieben – und das schmeckt man!
Im Apfelstrudel von der Oma werden nicht nur gute heimische Äpfel mit rund 30 Vitaminen verarbeitet, sondern auch sonstige hochwertige Produkte finden ihren Weg in den Strudel.
- Vorbereitungszeit: 35 Minuten
- Garzeit: 40 Minuten
- Gesamtzeit: 75 Minuten
- Portionen/Menge: 2 Strudel

Zutaten für den Teig
- 250 g Mehl
- 1/8 Liter Wasser
- 2 Esslöffel Sonnenblumenöl (oder anderes neutrales Pflanzenöl)
- ½ Kaffeelöffel Salz
- Öl zum Bestreichen

Zutaten für die Fülle
- ca. 1 kg säuerliche Äpfel
- Semmelbrösel, Nüsse, Rosinen, Zucker, Zimt,
- Saft und Schale einer Zitrone, Vanillezerlassene Butter zum Bestreichen
Zubereitung Teig
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Wer eine Küchenmaschine hat, lässt diese am besten ca. 10 Minuten den Teig durchkneten. Anschließend die Kugel auf einen Teller geben und mit Öl bestreichen. Mit Frischhaltefolie gut abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Zubereitung des Apfelstrudels
Zuerst werden die ganzen Zutaten für die Strudelfülle bereit gestellt. Äpfel blättrig schneiden und mit Zitronenschale und Saft vermischen. Dadurch werden die Äpfel nicht gleich braun. Semmelbrösel und Nüsse anrösten – die Nüsse reiben oder mit einem Messer klein hacken.


Der Strudelteig wird nun in 2 Teile geschnitten. Zuerst legt man ein Tuch auf den Tisch und bemehlt es. Der Teig wird ein wenig ausgerollt. Dann nimmt man ihn in die Hand und zieht ihn über den Handflächen aus und legt ihn auf das Tuch. Damit der Teig nicht bricht, werden die Ränder des Teiges am Tisch liegend „ausgezogen“.
Sobald der Teig dünn genug ist, wird ein Drittel davon mit den Zutaten bestreut. Man fängt mit den Bröseln an, dann folgen die Äpfel, die Rosinen, die Nüsse, der Zucker und der Zimt.




Anschließend die Ecken eingeschlagen und mit dem Tuch den Strudel einrollen. Auf ein Backblech geben und mit zerlassener Butter bestreichen. Bei ca. 180 Grad Heißluft im Rohr für ca. 40 Minuten backen.


Am besten schmeckt der Apfelstrudel lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis und einer steif geschlagenen Vanillesahne.
Mahlzeit!

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Warum nicht Vanille Schlagobers ?
Welche Schlagsahne benutzt wird, bleibt jeder Köchin bzw. jedem Koch selbst überlassen. 😉 Wichtig ist nur das Credo „aber bitte mit Sahne“. 🍰 Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
Schreibts bitte ned immer wie bei der Oma. Ned jede Oma kann oder konnte so toll kochen oder backen 😛
Liebe Roberta! Wir stimmen dir zu, dass nicht jede Oma eine Koryphäe am Herd ist, doch Qualitäten haben sie alle, unsere Omas. 😉 Vielleicht werden wir in unserem nächsten Blog auf die Kochkünste unserer Opas eingehen! 😉 Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
So kenne ich ihn von meiner Mutter, die Rosinen waren
Vorher in Rum eingelegt,sehr lecker .
Liebe Ingrid! Hast auch du schon des Öfteren Apfelstrudel nach dem Rezept deiner Mutter gekocht? Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
Super Apfelstrudel geht immer ist mir lieber wie Apfelkuchen
Lieber Erich! So ein Apfelstrudel ist einfach himmlisch! 🥰 Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
Schaut sehr gut aus, Morgen geht es los.. wohl bekomm`s.
Lieber Bernhard! Besten Dank! 😉 Auch wir wünschen dir guten Appetit! Liebe Grüße, dein Osttirol Team.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Ich werde es ausprobieren! Mein Mann liebt Apfelstrudel und wenn wir nach Virgen bzw.Obermauern kommen, ist es immer das erste was er essen möchte!
Liebe Susanne! Immer wieder gerne! 😉 Wir wünschen dir jetzt schon gutes Gelingen! 🙌 Bestimmt wird dein Apfelstrudel deinem Mann ähnlich gut schmecken wie jener, den er immerzu gerne in Virgen isst! 🥰 Liebe Grüße, dein Osttirol Team.