Viele heimische Gipfel sind mit Gipfelkreuzen versehen und dienen neben der Gipfelmarkierung auch als religiöses Symbol. Gipfelkreuze haben meist eine Höhe von 2 bis 4 Metern und sind grundsätzlich aus Holz oder Metall gefertigt. Wenn es um die Frage geht, welches nun das schönste Gipfelkreuz ist, werden die Meinungen wohl auseinander gehen. Denn schließlich liegt die Schönheit ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Zu den eindrucksvollsten und prachtvollsten Gipfelkreuzen Osttirols gehört mit Sicherheit das des Glödis 3.206 m. Dieser markante und formschöne Gipfel gehört zur Schobergruppe und trägt den imposanten Beinamen „Matterhorn der Schobergruppe“. Nicht zuletzt deshalb wird dieser Berg jährlich von unzähligen Bergsteigern bestiegen.
Glödis 3.206 mDie Inschrift des Gipfelkreuzes! Ein Eintrag in das Gipfelbuch
Das Gipfelkreuz des Glödis 3.206 m
Das aus Metall hergestellte Gipfelkreuz wurde von Kalser Berg- und Skiführern und Kalser Bergrettern im Sommer 2011 neu errichtet. Folgende Inschrift trägt eine Tafel am Gipfelkreuz:
“Wir gehen nie allein, Gott geht alle Wege mit uns. Herr, lass uns die anvertrauten Gäste auf sicheren Wegen führen, und gemeinsam die Schönheit der Berge erleben. Herr, hilf uns die in Not geratenen aus ihrer misslichen Lage befreien, und lass uns immer von all unseren Wegen heil zurückkehren.“
Wegbeschreibung:
Zumeist wird der Glödis über das Debanttal mit dem Ausgangsort Seichenbrunn bestiegen. Über den Fahrweg erreicht man zunächst die Lienzer Hütte, dann führt der weitere Anstieg über den Franz-Keil-Weg in Richtung Kalser Törl bis zum Fuß des Südostgrats. Der schrofige, unangenehme Steig durch die Ostflanke war früher nur sehr mühevoll zu begehen. Im Jahr 2006 wurde von Nationalpark-Verantwortlichen und Angehörigen der AV-Sektion Lienz ein Klettersteig über den Südostgrat angelegt, der den Aufstieg nun deutlich erleichtert. Dieser Klettersteig weist einen moderaten Schwierigkeitsgrad bis B auf und führt direkt bis zum Gipfel. Obwohl die gesamte Tour nur einen mittleren technischen Schwierigkeitsgrad aufweist, sollten trotzdem nur geübte und vor allem konditionsstarke Gipfelaspiranten diese Bergtour in Angriff nehmen. Immerhin sind insgesamt 17 Kilometer Marschstrecke und 1550 Höhenmeter zu meistern und auch die Höhe von über 3000 Metern sollte man nicht außer Acht lassen.
(c) der folgenden Bilder: Inschrift des Gipfelkreuzes, Eintrag ins Gipfelbuch und Panoramaausblick: C. Trauner
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