Früh morgens geht es los – der Hitze im Tal entfliehen wir, und marschieren hinauf durch den schattigen Wald. Die Vögel zwitschern fröhlich, die Weidetiere nutzen die kühlen Morgenstunden zum grasen aber ansonsten rührt sich noch nicht viel. Ganz einsam geht es voller Vorfreude auf den Gipfel, endlich wieder in die Höhe. Nach ca. 2 ½ Stunden gelangen wir hinauf zum Speicherteich des GG-Resorts Kals Matrei. Mächtig ragt die Blauspitze schon über uns, sogar das Kreuz können wir schon erspähen. Noch ein paar Meter hoch und wir steigen ein in den markierten Bergweg und queren den Steilhang. Nach der ersten Kante eröffnet sich schon das 1. Mal ein traumhafter Ausblick, hinunter in das Kalsertal.
Schroffe Gipfel & weite Täler
Unsere Augen folgen den Weg aufwärts, einige Kehren haben wir noch vor uns. Stetig bergauf folgen wir der Route mitten durch die saftigen Almwiesen. Immer wieder werden wir überrascht mit traumhafter Sicht auf schroffe Berggipfel und weite Täler.
Bei einer kleinen Hütte, einem „Unterstand“, angekommen, legen wir eine kurze Rast ein.Mittlerweile setzt uns die Hitze auch am Berg zu, Gott sei Dank haben wir genug Getränke mitgenommen auf dem Weg zum Ganotzkogel, wie die Blauspitze früher genannt wurde, gibt es nur im unteren Bereich Quellen, wo man seine Flaschen auffüllen kann.
Die letzten Meter zum Gipfelsieg auf 2.575 m
Weit ist es nicht mehr, schon gespannt auf den letzten Abschnitt, das Gipfelkreuz schon im Blickfeld, geht es weiter. Kehre um Kehre schlängelt sich der Steig in Richtung Gipfel. Der schwarz-markierte Wanderweg ist teilweise ganz schön anspruchsvoll und nicht zu unterschätzen.
Kurz vor dem Gipfel wandern wir an einer kurzen fixierten Seilversicherung vorbei, die uns über glatte Steinplatten hilft. Und da ist es, das Gipfelkreuz. Endlich geschafft ist der Gipfelsieg. Sofort stürmen wir zum Kreuz, und staunen ein weiteres Mal über die herrliche Aussicht mitten im Nationalpark Hohe Tauern.
Traumhafter Genuss
Wir machen es uns gemütlich und genießen den Augenblick. Einfach traumhaft. Zum Schluss tragen wir uns selbstverständlich noch in das Gipfelbuch ein und vergessen natürlich auch nicht den Stempel, als Beweis – wie in Kindertagen, direkt auf das Handgelenk zu drücken!
Kulinarische Spezialitäten am Berg
Der Abstieg führt direkt am Bergrestaurant Glocknerblick vorbei. Unser Tipp dazu: unbedingt einkehren! Andrea und Franz verwöhnen mit hausgemachten Kräuterspezialitäten wie „Wald- und Wiesenknödel“ oder auch Hühnerfilet im Kräutermantel mit Salaten! Dort kann man den Blick von der tollen Sonnenterrasse noch einmal in die ferne über unzählige 3000er schweifen lassen!
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